Bildband - FlussRadwege Deutschland

Die schönsten Raderlebnisse an deutschen Flüssen
bikeline Bildband - Flussradwege Deutschland

Highlights

  • 300 Seiten mit über 900 Fotos
  • hochwertiger Umschlag
  • repräsentatives Format (230 x 295mm)
  • Einführung zu jedem Weg
  • mit Landschaftsskizze
  • touristische Highlights zu jeder Region
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Den Genussradlern, die uns seit Gestehung des Verlages kennengelernt und begleitet haben, ist klar, dass wir als bikeline-Team alles Wissenswerte zu Radwegen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und ganz Europa sammeln, auswerten und detailgetreu in Wort, Karte und Bild zu Papier bringen. Dazu recherchieren wir die Bodenbeschaffenheit, sichten die Beschilderungssituation und bewerten die Infrastruktur entlang unzähliger Radfernwege. Der Fokus der bikeline-Radtourenbücher liegt dabei selbstverständlich auf all jenen Informationen, die der Radler vor Ort benötigt, wie die genaue Karte, Übernachtungsdaten und die textliche Wegbeschreibung.

Über den Buchrand fiel dabei so manches schöne Foto. So schlummern unzählige herrliche Fotomotive in unserem gut gefüllten Archiv. Stimmungsvolle Flusslandschaften, beeindruckende Panoramablicke sowie unzählige formidable Ansichten von Sehenswürdigkeiten und Stadtensembles inspirieren zu neuen Raderlebnissen oder lassen unübertrefflich schöne Erinnerungen an sonnige und gewittrige, sportliche und gemütliche, anstrengende und genussvolle Radreisen aufleben.

Diese Erinnerungen wollen wir im vorliegenden Bildband mit Ihnen teilen. Wir schwelgen in schönen Flusslandschaften und atemberaubenden Weitsichten, tauchen ein in stimmungsvolle Wälder und Wiesen und staunen über von Menschenhand geschaffene Bauwerke am Wegesrand. Kommen Sie einfach mit auf eine Bilderreise zu vergangenem und zukünftigem Radgenuss.

Adventure - Eurasika

Mit dem Fahrrad durch drei Kontinente
bikeline Adventure - Eurasika

Über die Autoren

Tobias Klein, Geograph, und Daniela Schmidt, Diplom-Pädagogin, beide Jahrgang 1977, interessieren sich beruflich für Fahrradverkehr und Migration, bevor sie 2008 zu ihrer Fahrradweltreise aufbrechen. Seit ihrer Rückkehr im Sommer 2010 leben beide in Berlin. Tobias Klein ist dem Thema Fahrrad treu geblieben, davon einige Jahre als Redakteur beim Verlag Esterbauer. Daniela Schmidt arbeitet als Schulsozialarbeiterin mit Kindern und Jugendlichen aus aller Welt. Seit November 2012 geben sie ihren Fahrradenthusiasmus an die nächste Generation weiter: Ihr Sohn Paul Bernhard fährt gerne im Kinderanhänger mit.

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Eines sonnigen Novembermorgens im Jahr 2008 brechen Daniela Schmidt und Tobias Klein auf, um ihren Traum zu verwirklichen. Auf ihren voll gepackten Fahrrädern erleben sie 19 Monate voller Enthusiasmus für Menschen und Landschaften, 21.297 Kilometer zwischen Rückenwind und völliger Erschöpfung.

Sie überqueren die Alpen im Winter und das zentralasiatische Pamir-Gebirge im Sommer, reisen in Pakistan Tag und Nacht unter Polizeischutz und stehen in Uganda Rüssel an Nase Elefanten gegenüber. Intensive Begegnungen mit den Menschen am Straßenrand prägen ihr Reiseleben.

Über atemlose Höhen, extreme Tiefen und das ganz alltägliche Glück des Radfahrens berichten Daniela Schmidt und Tobias Klein mit viel Herz und Humor in ihrem Buch.

Illustriert wird ihr Bericht durch 21 detaillierte Karten und 99 farbige Fotos.

Leseprobe

„Ahmed Ali Khan, unser Gastgeber, ist der Mann, der die Uhren anders ticken lässt. Hier stellen wir unsere Zeitmesser nicht einfach eine Stunde vor oder zurück wie beim Grenzübertritt, nein, in seiner Küche herrscht eine völlig andere Zeitzone, die man von außen betrachtet als Zeitlupe bezeichnen würde. In der Küche selbst nehmen das Ahmed Ali Khan und sein Koch nicht wahr und empfinden es als normal, am Morgen eine Stunde für Rühreier für fünf Personen zu benötigen. Nachdem wir das Wort „schnell“ in Verbindung mit „essen“ aus unserem Wortschatz gestrichen haben, passen wir uns an. […] Es ist eine eigene Welt, eine sehr spezielle, melancholische Atmosphäre. Ahmed Ali Khan ist ein großartig netter Mensch, der sich für Klettern und Bergsteigen begeistert und sich gerne mit uns unterhält, gleichzeitig umgibt ihn eine Wolke von Traurigkeit. Er korrigiert mich, als ich ihn als Pakistani bezeichne: „Wir sind Hunza. Wir gehören zwar zu Pakistan, aber wir sind anders!“ Sofort habe ich ein schlechtes Gewissen, weil er wieder so betrübt schaut und ich mich schuldig fühle.“

Adventure - Südtirol radelt

Ein Fahrradroman
bikeline Adventure - Südtirol radelt

Über den Autor

Markus Belz, geboren 1986 in Gelnhausen, hat in Berlin, Wien, Toronto und Frankfurt am Main Geographie, Volkswirtschaftslehre und Mobilitätsforschung studiert und fünf Jahre lang als Redakteur für den Verlag Esterbauer gearbeitet. In seiner Masterarbeit hat er den Einfluss des Südtiroler Fahrradwettbewerbs auf das Mobilitätsverhalten der Teilnehmer evaluiert. In seinem ersten Roman lässt er fiktive Charaktere an eben diesem Fahrradwettbewerb teilnehmen und erklären, warum eine Änderung unseres Mobilitätsverhaltens notwendig und möglich ist. Markus Belz wohnt in Bozen und arbeitet als Projektmanager im Bereich Green Mobility.

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Südtirol radelt – denn es gilt, Kilometer für den Fahrradwettbewerb zu sammeln. Ramon Pincata und Günther Kerschbaumer liefern sich auf ihren Rennrädern auf verschiedenen Passstraßen ein Fernduell darum, wer die meisten Kilometer radelt. Otto Müller und Anna Maier radeln auch, aber anscheinend immer aneinander vorbei. Adam Lepo und sein Sohn Jan reden meistens aneinander vorbei, radeln mag Adam überhaupt nicht. Er fährt lieber Auto, und daran wird auch der Fahrradwettbewerb nichts ändern. Oder etwa doch?

Leseprobe

„Die Tour heute wird Ottos Tourenrad und Christophs Mountainbike gefallen: viel Asphalt, gut ausgebaute Radwege, meist nur leichte Steigungen, abwechslungsreiche Landschaft. Erst Eisacktal, dann Pustertal. Am anstrengendsten wird der Übergang zwischen den beiden Tälern, zwischen dem Caffè Macchiato in Brixen und dem Stracciatella-Eis in Mühlbach sind die stärksten Steigungen und die schlechtesten Wegbeläge des Tages zu meistern. Aber erstmal Eisacktal. Weit sind die beiden noch nicht gekommen, sie radeln gerade in Kardaun durch die Unterführung.
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Die Unterführung in Kardaun hat Günther schon hinter sich. Er musste heute früh starten, um pünktlich zu Dienstbeginn in Brixen zu sein. Das Wetter ist einfach zu schön, um nicht mit dem Rad zu fahren. Und im Hinblick auf den Sella Ronda Bike Day morgen schadet es außerdem nicht, wenn er das Fahrrad heute Abend schon näher am Zustieg platzieren kann.

 

So langweilig und beklemmend die Bahnfahrt durch die vier bzw. 13 Kilometer langen Tunnels zwischen Kardaun und Waidbruck ist, so wunderbar ist der nach dem Bau der Tunnels angelegte Radweg auf der alten Bahntrasse. 500 Meter lang ist der Tunnel westlich von Blumau und somit der längste auf der alten Bahntrasse. Hinter seiner Tunnelwand versteckt sich die vielleicht schönste Biegung des engen Eisacktals. Autobahn, Fahrradweg und Eisenbahn verstecken sich im Tunnel, nur die Bundesstraße gibt Blicke auf die enge Schlucht frei. Hier kann man sich noch vorstellen, wie beschwerlich die Passage durch das enge Eisacktal früher gewesen sein muss. Im gesamten Tal werden noch heute immer wieder Felssicherungsarbeiten durchgeführt, immer wieder kommt es zu Steinschlägen oder Felsstürzen. Günther fragt sich, ob unsere Vorfahren vielleicht doch schlauer waren als wir, als sie dachten, die enge Eissackschlucht sei nicht ganzjährig begehbar und deshalb auf die umliegenden Hänge ausgewichen sind. Weshalb man oben auf dem Ritten Spuren einer alten Römerstraße findet.“