bikeline Radkarte Radkarte Altmark Ost
Radkarte Altmark Ost, Stendal
Bismark – Havelberg – Milde-Biese-Aland – Osterburg – Tangermünde – Wittenberge

Kategorie: Radkarten
Sprache: Deutsch
Maßstab: 1:75.000
Auflage: 2. Auflage, 2018
ISBN: 978-3-85000-350-6
Preis: EUR 7,90
Land: Deutschland
Region: Altmark,Sachsen-Anhalt
Produktcode: RK-SAA02
Format: 1000x500 mm
Bindung: Karte
Schutz: wetter- und reißfest
Lieferinfo: lieferbar, erschienen 05/2018
Kartenfläche: 3800 km²

Beschreibung

Die Altmark liegt im Norden Sachsen-Anhalts zwischen den Bundesländern Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Sie umfasst das Gebiet der Landkreise Altmarkkreis Salzwedel und Stendal. Die Region war bereits sehr früh besiedelt. Erste Siedlungsspuren wurden im Norden und im Südwesten gefunden, sie stammen etwa aus dem 4. Jahrhundert vor Christi. Die erste urkundliche Benennung stammt aus dem Jahr 1304. Damals war die Altmark westelbisches Gebiet der Mark Brandenburg. Eine herausragende Zahl an romanischen und gotischen Baudenkmälern macht die geschichtliche Bedeutung der Region deutlich. Heute ist die von großer Industrie bisher weitgehend verschont gebliebene Landschaft durch die zahlreichen Agrarbetriebe vorrangig landwirtschaftlich geprägt. Die dünne Besiedlung und die vielen unter Naturschutz gestellten Gebiete ermöglichen es, dass in der Altmark eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt zu finden ist. In den letzten Jahren hat sich in der Region ein sanfter Tourismus herausgebildet und es werden viele Angebote für einen Aktivurlaub gemacht. Die im östlichen Teil der Altmark gelegene Elbniederung Altmärkische Wische ist eine noch weitgehend unberührte Naturlandschaft. Vor dem Bau der Deiche war hier ein Überschwemmungsgebiet der Elbe. Die weiten Flächen sind überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Durch die Landschaft ziehen sich lange Wassergräben, mit denen die Wiesen und Felder entwässert werden. Artenreiche Hecken, Auwaldreste, vereinzelte Weiden, Erlen und Eichen, dazwischen kleine Dörfer und Hofstellen, so sieht die charakteristische Wischelandschaft hier im Urstromtal der Elbe aus. Einige Bereiche sind großflächig als Naturschutzgebiet ausgewiesen, denn die Elbauen mit den Altarmen, Bracks und Wehlen sowie die angrenzenden Wischelandschaften sind ideale Brutgebiete für viele Vogelarten. Stendal ist eine der großen Hansestädte in der südlichen Altmark und heute die größte Stadt der Altmark und zugleich Wirtschafts- und Verwaltungszentrum. Die vielen beeindruckenden historischen Gebäude wurden umfassend saniert. Inzwischen ist die gesamte Altstadt als Flächendenkmal ausgewiesen. Neben beeindruckenden Backsteinbauten und mittelalterlichen Burgen und Stadtkernen sind vor allem die vielen alten Dorfkirchen und Windmühlen für das Landschaftsbild bestimmend. Einige Schlösser, Gutshäuser und Parkanlagen künden auch von der langen Zeit, als die Familie von Bismarck – ein altes Junkergeschlecht – die Geschicke des Landes mitbestimmt hat. Die wohl bedeutendste Persönlichkeit, die aus der Altmark stammt, ist Fürst Otto von Bismarck, Gründer des Deutschen Reiches und erster deutscher Reichskanzler. Das quirlige Städtchen Arendsee –Perle der Altmark– mit dem gleichnamigen Kloster bietet sich für eine Rast an, denn in diesem Luftkurort gibt es viele Cafés und Gaststätten. Die beiden alten Hansestädte Seehausen und Osterburg sollten Sie aber ebenfalls für einen Aufenthalt einplanen. Mit dem Kloster Jerichow und der Hansestadt Tangermünde liegen zwei touristische Highlights auf dem Altmarkrundkurs. Der Altmarkrundkurs führt in einer großen Runde durch die Region Altmark. Von Salzwedel verläuft die Tour im Uhrzeigersinn nach Osten zur Elbe. Entlang dieses Flusses liegen der Altmarkrundkurs und der Elbe-Radweg zum Teil auf gleicher Route. Auf dem Vier-Länder-Grenzradweg, einer Radrundtour zwischen Elbe, Altmark und Wendland, wird Erinnerung sichtbar, Geschichte erfahrbar und Natur erlebbar. Auf dem größten Teil seiner etwa 190 Kilometer Länge folgt er dem Verlauf des Grünen Bandes, einem Radweg entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Ausgeschilderte Grenzerfahrungspunkte machen die Besucher auf Besonderheiten am Wegesrand aufmerksam, z.B. auf ehemalige Grenztürme, auf geschleifte Dörfer oder auch auf Lebensräume von seltenen Tieren oder Pflanzen.

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